Welche Batterie taugt!?!

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grundspeed
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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von grundspeed » So 15. Jan 2012, 19:33

Also: bei diesen Typen ist die Balancerelektronik integriert(was beim Preis zu berücksichtigen ist), das Ladegerät benötigt lediglich eine Ladespannungsbegrenzung auf 14,4V
Hier die Herstellerangaben:
YTX-9BS- die haben auch 2 hier im Forum gekauft, die habe ich auch drin...
- Kapazität 2,4 Ah
- Energie 28,8 Wh
- Maße in mm 150x87x105
- Ladestrom empfohlen 4,0 Ampere
- maximaler Ladestrom für Schnellladung 25 Ampere
- Gewicht 0,7 kg
- Kälteprüfstrom 140

YT7B-BS
- Kapazität 2,1 Ah
- Energie 25,2 Wh
- Maße in mm 150x65x92
- Ladestrom empfohlen 4 Ampere
- maximaler Ladestrom für Schnellladung 20 Ampere
- Gewicht 0,5 kg
- Kälteprüfstrom 120

In die Daytona wurden diese 2 Typen verbaut, Anfangs liegend die 7er, später die 9er(stehend).
Gruß
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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von flyinghorse92 » So 15. Jan 2012, 22:58

Das ist genau der Fehler den viele leute machen!
hauptsache günstig dinge von der Stange kaufen.. Die müssen ja gut sein!
Ein akku der 2,4ah hat müsste mit ca 50C entladen werden um den anlasstrom für die daytona aufzubringen..
Das Akkuinnenleben wird dadurch erheblich strapaziert!
Es gibt einen grund warum alleine die Materialkosten für meine kleine Batterie 90€ betragen!
Durch höhere Kapazität wird eine wesentlich bessere Startleistung erbracht!
Auserdem gibt die Firma A123 kälteunempfindlichkeit bis -10grad bei 70% Leistung an.. Das wäre immernoch genug die kleine zu starten!
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grundspeed
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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von grundspeed » So 15. Jan 2012, 23:27

Die schwächere der beiden liefert einen einen Kaltstartstrom von (mindestens)110A.
Autodata sagt: um einen 1,1ltr 4Zylinder (in dem Fall im Polo) zu starten sind 90A Starterstromaufnahme anzunehmen und i.O. Ich werde morgen mal messen ob der kleine Triple mehr als 50A braucht.
Weiterhin ist doch Hochstromfähigkeit, neben einem herausragenden Kapazitäts/Gewichts Verhältnis, eine entscheidende Eigenschaft, die die verschiedenen Lithiumzellen so interessant macht.
Ich habe in meiner alten Honda einen selbstgebauten (4 Zellen, 2,3Ah) A123 LiFePo Akku gefahren, 2Jahre und fast 20000km. Auch ohne Balancer alles super- wenn es nicht zu kalt war. Frag mal die Elektromodellbauer nach Lithiumakkus und Winterlichen Temperaturen...
Der Akku verhielt sich unter +5°C genauso wie die von der Stange- genauso gut oder genauso schlecht, wie man will.
Ausserdem ist die Balancerelektronic in den Billigakku von der Stange schon integriert, was das ganze viel Anwenderfreundlicher macht.
Und bei Bedarf liefere ich ein passendes 12V 1 / 4 A Ladegerät samt 2 verschiedener Anschlußkabel für 65,-EUR mit, was zudem für alle anderen 12V Fahrzeugbatterien geeignet ist. Wer bereits ein Ctek oder was vergleichbares von den großen 3(nee, jetzt nur noch 2) hat braucht dieses Geld allerdings nicht auszugeben.
Nicht zu vergessen: es handelt sich um Akkus, die für den Betrieb in Motorrädern gefertigt wurden und ohne Bastellösungen verbaut werden können.

Letztendlich muß natürlich jeder selbst entscheiden was er unter der Sitzbank spazieren fahren möchte.

Gruß und Gute Nacht
Thomas
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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von flyinghorse92 » So 15. Jan 2012, 23:41

Aus diesem grund veranschlage ich ja auch 8 zellen pro akkupack!
2x4 in reihe!

Oder für leute die ganz sicher gehen wollen: 3x4 in reihe was dann eine kapazität von 6,9ah wären!
Eine balancerelektronik wird für diese kleinen Akkus nicht benötigt! Da sie ja immer gleich nachgeladen werden und zellen erst bei stärkerer entladung driften!

Mfg
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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von grundspeed » Mo 16. Jan 2012, 07:55

flyinghorse92 hat geschrieben:Aus diesem grund veranschlage ich ja auch 8 zellen pro akkupack!
2x4 in reihe!
Aus welchem Grund?
flyinghorse92 hat geschrieben:Oder für leute die ganz sicher gehen wollen: 3x4 in reihe was dann eine kapazität von 6,9ah wären!
Eine balancerelektronik wird für diese kleinen Akkus nicht benötigt! Da sie ja immer gleich nachgeladen werden und zellen erst bei stärkerer entladung driften!

Mfg


Also wenn die Batterie, warum auch immer, einmal entladen sein sollte... Ich habe meinen Eigenbauakku mal aufgemacht und die Zellen gemessen, die "driften" sehr wohl, und zwar nach nunmehr 3 Jahren ziemlich deutlich. Die Investition in einen Balancer sorgt also dafür, daß Du länger Freude an Deinem 4, 8 oder 12 Zellen-Akku hast. Was natürlich nur möglich ist wenn der Akku vom Hersteller einen Balanceranschluß erhält.
Und zwar auch, oder trotzdem Dein Angebot Preislich, bezogen auf Materialpreis und Arbeitsleistung, sicher in Ordnung ist.

Ich habe mich nach Abwägen aller Vor- und Nachteile letztlich für die Fertige Lösung mit 2Jähriger Gewährleistung, und gegen einen weiteren Eigenbau mit Modellbauakkus entschieden. Und habe es bislang nicht bereut, im Gegenteil.



Gruß
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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von Berchidda » So 18. Mär 2012, 03:14

Meine Erfahrungen in Sachen LiFePo Akkus vom Waldtierladen sind nicht sooo super.
Klare Sache, die Akkus sind leicht.
Wenn man bei der Montage auch Schrumpfschlauch über die Anschlussösen zieht, ist das auch elektrisch sicher.
Leider wird dieser Schlauch nicht mitgeliefert.

Das Desaster im Zusammenhang mit defektem Regler und Akkupack habe ich schon in einem anderen Thread beschrieben.
Dort war nach kurzer Zeit der Regler defekt und zudem das Dashboard und die ECU verraucht.
Ich will nicht allein dem Akku die Schuld geben, aber die Misere mit dem Regler wurde sicher hierdurch gefördert.
Ein deutscher Hersteller von Reglern gibt ganz klar an, daß die Verwendung falscher Akkus den Regler zerstört und alle Folgeschäden auf eigenes Risiko gehen.
Warum sollte das beim Triumphregler anders sein ?
Hier fehlt der eindeutige Hinweis durch den Anbieter des LiFePo Akkus. Vielleicht aus gutem Grund.

Ich habe in einem anderen Motorrad einen LiFePo Akku eingebaut. Laut Hersteller soll es so gut wie keine Tiefentladung geben.
Ich habe das Motorrad ( Suzuki SV 650, Vergaser ) im Oktober des letzten Jahres abgestellt. Der Akku war rappelvoll.
Vor einer Woche zeigt mir das damals mitgekaufte Ladegerät an, daß die Verbindung zur Batterie nicht möglich sei.
Das Balancerkabel ist fest verbunden.
Somit kann ich diesen Akku auch abschreiben.

Zuverlässigkeit im Alltag sieht anders aus.

In meinen anderen Motorrädern habe ich Hawker Akkus, die regelmässig an das Hawkerladegerät angeschlossen werden. Ein Akku hat es geschafft, eine Guzzi nach einem Jahr Standzeit im Regal und ohne jegliche Zuladung , problemlos zu starten.
Genauso stelle ich mir das vor.

Nach meinen Erfahrungen kommen mir keine Füchse mehr ins Haus.

Ciao
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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von eltron » So 18. Mär 2012, 16:42

Das die Batterie nach dem Winter leer ist, muss nicht zwangsläufig an der Batterie liegen.
Übrigens man kann jede Batterie tiefentladen.
Man muss hierzu nur einen Verbraucher permanent angeschlossen lassen...irgendwann ist dann jede leer!
Die Aussage mit der Tiefentladungssicherheit von den Hightechbatterien bezieht sich nur darauf, dass sie durch eine Tiefentladung keinen bzw. weniger Schaden nimmt wie eine Bleisäurebat.

Hast du mal den Ruhestrom des Fahrzeugs gemessen?
Was wurde da noch an der Elektrik umgebaut?

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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von Oliver » So 18. Mär 2012, 17:21

Weitere Langzeiterfahrungen der LiFePo Akkus wäre da nicht schlecht. [smilie=s014.gif]
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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von rgv250 » So 18. Mär 2012, 17:32

Uwe , des ist die falsche Einstellung fürs racing , ;-)
in Zweitakterzeiten war der Spruch "6 kilo sind ein PS" sehr wichtig....

Ich mein ich könnt nich erinnern, das sich da manche die Schrauben hohlgebohrt und U-Scheiben aus Kohlefaser gedreht haben...
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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von Berchidda » So 18. Mär 2012, 17:39

Die sv ist absolut serienmässig und steht beheizt und trocken.da ist absolut nichts drangebaut.ich habe übrigens die gleichen erfahrungen mit einer ersatzbatterie mit lifepo technik in einem anderen motorrad gemacht. Ein normaler akku verträgt die ruhephase einfach besser.das muss man den leuten nur sagen und nicht wunderdinge versprechen.

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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von Erehael » Mi 11. Apr 2012, 09:07

Passt diese Batterie in die Daytona?

[url]http://www.tecnoparts.de/products/de/Batterien/Nach-Batterietyp/ION-Batterien/YT7B-4.html[/url]

Wenn ich mir das Bild anschaue, kann es sein das die +/- Pole gegenüber der Standardbatterie vertauscht sind?

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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von silvio » Mi 11. Apr 2012, 09:44

Sieht so aus, das Bild scheint auch nicht verdreht zu sein, hier ist es genau so(und noch bissel günstiger):[url]http://www.tigerparts.de/shop/main_bigware_34.php?items_id=5368&bigwareCsid=ampkxnbvwfexq[/url]

Würde mal nachfragen, beim Händler.


edit: bei der würds passen:[url]http://www.motorradteile-service.de/JMT-BATT-MOT-YT7B-BS-JMT-LITHIUM-IONEN-BATTERIE::2439.html?XTCsid=20ljc6ocs4ae2862dnfl9k5kq4[/url]
Motomonster, sorgenfrei heizen!
[url=http://firetires.de/]Reifen nur bei Firetires![/url]

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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von Erehael » Mi 11. Apr 2012, 11:38

Interessanterweise scheint die Anordnung in der Beschreibung korrekt zu sein:
"Schaltung/Pol-Anordnung: + -"

Habe Tecnoparts jetzt mal ne Mail geschrieben.

Beim zweiten Link müsste ich mich anmelden nur um das Produkt anzuschauen....

Leider finde ich keinen Schweizer Händler mit passenden LIon Batterien.
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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von Mr. Bad Guy » Mi 11. Apr 2012, 13:04

Hatten wir schon mehrfach als Thread....bitte die Suche nutzen!
"Für die einen die Signatur - für die anderen der sinnloseste Satz der Welt!"

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Re: Welche Batterie taugt!?!

Beitrag von Daytona_Fabian » Mi 11. Apr 2012, 14:02

Du hast den Thread doch selbst eröffnet [smilie=s014.gif]
Gottes beste Gabe ist und bleibt der Schwabe! ;-)
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