Beste Batterie

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daytonaruben
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Beste Batterie

Beitrag von daytonaruben » Mo 1. Nov 2021, 18:28

Hallo zusammen,

für die kommende Saison möchte ich die originale Batterie gerne austauschen, gegen eine neue leichtere Lithium Ionen Batterie.

Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht und kann etwas empfehlen?
Ich hab mir Batterien von Noco angesehen, die werden auch von Rennstreckenfahrern (Meddes, Lucas Lit) empfohlen bzw. beworben

Grüßle
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Oli#351
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Re: Beste Batterie

Beitrag von Oli#351 » Di 2. Nov 2021, 07:34

Ich habe für 70€ eine von Louis verbaut seit 3 Jahren, funktioniert bisher vollkommen unauffällig. Bekommst so Schaumstoffeinlagen für den Batteriehalter dazu damit sie nicht hin und her rutscht.


https://www.louis.de/artikel/delo-lithi ... r=10036942
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Hawkwind
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Re: Beste Batterie

Beitrag von Hawkwind » Di 2. Nov 2021, 14:33

Mein Favorit: Shido LTX9-BS 12V, um die 50 Tacken.
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Oliver
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Re: Beste Batterie

Beitrag von Oliver » Di 2. Nov 2021, 14:43

Shido oder JMT haben sich bewährt
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Re: Beste Batterie

Beitrag von G3cko » Di 2. Nov 2021, 17:28

Ich fahre auch seit 5 Jahren im Straßenmoped ne Shido, im alten Rennmoped war ne JMT (auch 5 Jahre), in der Daytona jetzt ne Shido. Funktionieren alle wunderbar, wüsste nicht, wozu das Doppelte fürn anderen Namen ausgeben. :D
Wichtig wäre nur, entweder ein ganz billiges Ladegerät mit niedrigem Ladestrom (Aldi, Lidl und co), oder eins was extra für LiPo Akkus ist.
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Hawkwind
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Re: Beste Batterie

Beitrag von Hawkwind » Di 2. Nov 2021, 18:23

Knackpunkt beim Laden von LiFePo-Batterien ist nicht der Strom, sondern sind die Ladeschlussspannung und eine eventuell vorhandene Anti-Sulfatierungsfunktion des Ladegerätes. Konventionelle Ladegeräte gehen da locker an und über die 14,8V, was für LiFePos tödlich ist. Achte von daher unbedingt auf eine Ladeschlussspannung von 14,6V, bzw. noch besser 14,4V. Der Unterschied liest sich vielleicht marginal, der Effekt ist aber erheblich.
Eine manuelle Anti-Sulfatierungsfunktion darfst du nicht einschalten, eine automatisch ablaufende ist für Bleiakkus zwar nützlich, killt aber unsere LiFePos.

Wenn man eine Suchmaschine mit "LiFePo richtig laden" füttert, bekommt man zu dem Thema viel input.
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Re: Beste Batterie

Beitrag von Kersten » Mi 3. Nov 2021, 13:38

Meine Empfehlung ist auch die Shido LTX9-BS - bei ~55€ ist die Preis-Leistung schwer zu schlagen. Habe seit 4 Jahren auch eine Shido im Straßeneinsatz ohne Probleme.

Aus einem unerfindlichen Grund haben sich JMTs bei mir nicht bewährt. Meine Daytona hat 2 JMTs in 4 Jahren zerstört, obwohl ich beim Ladegerät peinlich auf die Spannungen geachtet habe. Scheint aber eher ein Einzelfall zu sein.

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Re: Beste Batterie

Beitrag von adler850 » Mi 3. Nov 2021, 18:38

Hab auch ne Shido.....aber man sollte drauf achten das es ne LiFePo ist.
Steht dann auch Drauf...LiFePo4!
LiPo´s fackeln schonmal ab.......
Für meine Kringel TRX hab ich mir Industriepack A123 LiFePo besorgt,nicht balanciert.......Fahre Ohne Lima und hält seit 8Jahren(und da waren die noch Teuer)
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BenKay
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Re: Beste Batterie

Beitrag von BenKay » Do 2. Dez 2021, 21:03

Hallo zusammen,

wenn man noch richtig Gewicht und Platz machen machen will: Aliant 2000-YLP07!

Eher ein Exot, aber bin super zufrieden und für 2009-2012 auf jeden Fall passend, darunter oder darüber weiß ich es nicht, aber das lässt sich ja rausfinden.

Cheers,
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Re: Beste Batterie

Beitrag von cheFkocH » Fr 3. Dez 2021, 14:49

JMT hatte ich auch Ausfälle und Shido ist top und günstig, diese YouTube influencer wollen nur Prozente abgreifen indem sie Werbung machen, wenn du die solche Typen im Netz an schaust dann mototech ;)
Alle guten Dinge sind 3 - Daytona Triple! <3
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BenKay
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Re: Beste Batterie

Beitrag von BenKay » Sa 4. Dez 2021, 14:54

Jap, Mototech ist uneingeschränkt zu empfehlen! Da habe ich auch den Aliant-Tipp her, glaube ich. :lol:
Dennis ist oder war auch mal hier im Forum.
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Re: Beste Batterie

Beitrag von terence1000 » So 23. Okt 2022, 20:54

Hier mein kurzer Erfahrungsbericht zu Batterien: Ich fahre seid 2 Saisons ohne Lichtmaschine nur aus der Batterie. Gestartet bin ich mit der Aliant YLP07, die hatte für 25min Turns immer gereicht und ich habe sie in der Pause geladen. Dann hatte ich mir überlegt mal so 2h-Team-Rennen mitzufahren und wollte dafür eine Batterie die sicher länger hält als der Sprit im Tank und hab mir die YLP09 geholt. Beim letzten Rundkursbesuch dann folgendes Erlebnis gehabt: Am Tag vorher beim verladen gemerkt, dass das Moped nicht anspringt, im Cockpit alles mögliche leuchtet und die Relais dauerhaft klackern. Beim prüfen der Batterie festgestellt, dass die Batterie <11V hat und auch mit Laden nicht mehr höher kommt. Da ich im Zuge des letzten Heckumbaus den Batterietrennschalter rausgeschmissen habe und nur noch den Killschalter zum Ausmachen habe, befürchte ich mal, dass ich irgendwo über kleine Kriechströme die Batterie zu weit leer gezogen habe und eine Zelle kaputt ist. Also umgebaut auf die YLP07, geladen und alles war gut. Dann in Anneau fingen in der ersten, spätestens zweiten Runde jedes Turns Zündaussetzer bei hoher Drehzahl an. Im Stand war Hochdrehen kein Problem, aber ausmachen und neu starten hat die Batterie dann auch schon nicht mehr geschafft. Zuhause hab ich die YLP07 dann mal an eine elektrische Last angeschlossen und die Batterie mit konstant 4A (ca. 50W) entladen. Komischerweise war nach kleiner 5min die Batterie leer (bei 10V). Offensichtlich war jetzt also auch die YLP07 Batterie kaputt. Ladeschlussspannung und alles war zwar unauffällig, aber offensichtlich hatte sie fast die komplette Kapazität verloren. Jetzt hab ich zwei neue YLP09 bestellt und dort einfach interessehalber mal die Kapazität mit der elektrischen Last gemessen. Als die Batterie gemessen "nur" 2,654 Ah anstelle 9Ah gezeigt hat, dachte ich erst an einen Messfehler. Bei genauem Hinsehen habe ich dann die Bezeichnung "Pb Eq Capacity 9Ah" auf der Batterie gelesen. Das heißt wohl das für LiFePo4 Akkus 2,654 Ah das Äquivalent zu einer 9AH Bleibatterie sind? Naja, beim nächsten Mal fahren werde ich mal messen wie viel elektrische Energie ich für einen Turn verbrauche und mal hochrechnen ob die YLP09 dann auch wirklich länger hält als der Sprit, aber überschlagsmäßig könnte dass immer noch knapp reichen. Was hab ich draus gelernt:
Ich baue wieder einen Batterietrennschalter ein
Man sollte eine Reservebatterie dabei haben, wenn man ohne Lichtmaschine fährt, da Daytonataugliche Größen im Fahrerlager rar sind.
Beim Kauf genau drauf achten ob eine "echte" Kapazität oder eine "Pb Eq Capacity" angegeben wird und dann die Preise vergleichen.
Eine leer gehende Batterie (bei fahren ohne Lichtmaschine) macht sich durch Zündaussetzer bemerkbar, es reicht aber um die Runde zurück ins Fahrerlager zu schaffen
Dann bleibt nur noch zu hoffen, dass ich meine Schlussfolgerungen im Frühjahr nicht revidieren muss, weil doch irgendwas anderes am Moped im Argen liegt
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